PETA gibt Tipps, dass auch Katzen Weihnachten ohne Bauchweh überstehen
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Stand: 12. Dezember 2008
Gerlingen - Kater Findus liebt es gemütlich, so wie alle Katzen. Immer dann, wenn die Familie zur abendlichen Besinnung den Kranz anzündet, will er hautnah dabei sein. Es versteht sich von selbst, dass der Kranz unter diesen Umständen nicht angezündet werden darf.
Aber nicht nur Adventskränze sind bei Katzen beliebt. Laut PETA können Katzen auch nur schwer Bändern, Kugeln, glitzernden Girlanden oder Lametta widerstehen. Verschlucken sie diese, könne das den Verdauungstrakt der Tiere blockieren oder sogar Darmwände durchbrechen. Niemals sollten verschluckte Schnüre aus dem Maul des Tieres herausgezogen werden, da dadurch die inneren Organe/Eingeweide durchschnitten werden können. Ein Tierarztbesuch ist in diesem Fall unvermeidlich. Lametta sei durch einen Rest-Bleigehalt zudem noch giftig. Die Gefahr des Strangulierens durch Geschenkbänder und Schleifen dürfe nicht unterschätzt werden. Auch von weihnachtlichen Pflanzen wie Stechpalme, Mistelzweig und Weihnachtsstern gingen Gefahren aus. Sie könne es, wenn Tiere daran kauen, zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall kommen.
„Katzen dürfen niemals mit brennenden Kerzen alleine gelassen werden, auch nicht für wenige Minuten. Die Gefahr, dass sich die Tiere verbrennen oder gar Brände verursachen ist viel zu groß“, meint Carola Schmitt, Sprecherin von PETA.
Ein Weihnachtsbaum im Zimmer hat laut PETA besonders für Stubentiger eine hohe Anziehungskraft. Der Baum müsse deshalb gut befestigt sein. „Am Besten man lässt ihn einige Tage ungeschmückt im Zimmer stehen, damit die Tiere ihre Neugierde befriedigen können und verzichtet darauf, an die unteren Zweige zerbrechlichen Schmuck zu hängen“, rät PETA.
Bereits einige Tage vor Silvester sollen Katzen nicht mehr ins Freie gelassen werden, da sie auf Lärm und Lichteffekte panisch reagieren und davonlaufen könnten.
Das weihnachtliche Foto von Findus kann kostenlos in Druckqualität angefordert werden.